Einweihung Rudi-Wohlgemuth-Saal

Festsaal offiziell in "Rudi-Wohlgemuth-Saal" umbenannt

Feierstunde im Zeughaus der Förderer

Festsaal offiziell in "Rudi-Wohlgemuth-Saal" umbenannt

(Landshut, 25.9.2016) Der Ankündigung von Dr. Ernst Pöschl, 1. Vorsitzender von "Die Förderer" e.V., im Juli folgte am Sonntag die offizielle Feier zur Umbenennung des Festsaals im Zeughaus der Förderer in "Rudi-Wohlgemuth-Saal". Daneben hatten die rund 100 geladenen Gäste noch mehrere weitere Anlässe zu feiern: Monika Wohlgemuth, Gattin von Rudi Wohlgemuth und Ehrenmitglied der Förderer, beging am Sonntag ihren 75. Geburtstag, nachgefeiert wurde auch der 85. Geburtstag von Rudi Wohlgemuth selbst. Zudem jährte sich die Einweihung des Zeughauses samt Festsaal dieses Jahr zum 25. Mal. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgten die Musiker der Feyerldäntzer.

 Man habe im Vorstand nur kurz diskutiert, ob der Festsaal nun "Rudolf-Wohlgemuth-" oder "Rudi-Wohlgemuth-Saal heißen solle, so Ernst Pöschl bei seiner Laudatio: "Rudi passt viel besser. Das sei nicht nur der landauf, landab verwendete Vorname seines Vorgängers im Amt, sondern verdeutliche viel klarer die fast familiären Bande zwischen Rudi Wohlgemuth, den Förderern und der „Landshuter Hochzeit 1475."

 Rudi Wohlgemuth lenkte nicht nur als langjähriger 1. Vorsitzender der Förderer viele Jahre erfolgreich die Geschicke des Vereins. Als Architekt zeichnete er auch für die Planung des Zeughauses verantwortlich. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1983, im Jahr 1985 konnte es erstmals partiell genutzt werden und ist seit dem Fest 1989 alleiniger Sammelpunkt aller Vermögensteile und Werkstätten. 1991 erfolgte die offizielle Einweihung samt Segnung des Gebäudes.

 Das Zeughaus wurde seinerzeit mit erheblichen Eigenmitteln sowie öffentlichen Zuschüssen und Spenden neben dem Turnierplatz errichtet. Außer den Fahrnissen und Aufbauten sind dort die mehr als 2 000 Kostüme der »Landshuter Hochzeit 1475« untergebracht. Zu den Kostümen gehören weit mehr als 10 000 Einzelstücke wie beispielsweise Gürtel, Taschen, Hüte, Dolche oder Schmuck.

 Im Zeughaus ist auch die Nähstube des Fundus untergebracht. Ca. 30 Frauen und Männer arbeiten hier ehrenamtlich. Sie sorgen für die sachgemäße Verwahrung und Restaurierung der Kostüme. Neue Kostüme werden hier nach historischen Vorlagen gefertigt. Im Jahr der Aufführung ist die Ausgabe und Rücknahme der Kostüme eine sich über Monate erstreckende Leistung.

 Einen eigenen Fundus verwahren die Ritter, die ihr vielteiliges Rüst- und Lederzeug selbst warten. In der Sattelkammer und bei den Fahrnissen arbeiten die Sattel- und Geschirrwarte.

 Zwischen den Aufführungen können der Fundus sowie die Rüst- und Sattelkammer nach vorheriger Anmeldung beim Verein »Die Förderer« e.V. gerne besichtigt werden. Das Zeughaus versteht sich als eine Heimstatt aller Förderer und Rückhalt des Festes für die Zukunft.

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