Gevatternabend

Der Verein „Die Förderer“ e. V. und die „Landshuter Hochzeit 1475“ in der NS-Zeit

 

Unter diesem Titel veranstaltet der Verein „Die Förderer“ e. V. am 02. Mai 2024 um 19:30 Uhr einen „Gevatternabend“ im Rudi-Wohlgemuth-Saal des Zeughauses. Damit reiht der Verein seine Veranstaltung thematisch in das Rahmenprogramm zur Ausstellung „Landshut in der NS-Zeit – Opfer. Täter. Zuschauer.“ des LANDSHUTmuseums ein, die gegenwärtig im Museum im Kreuzgang am Prantlgarten zu sehen ist.

 

Im Zuge der Vorbereitungen zur Ausstellung öffnete der Verein „Die Förderer“ e. V. sein Archiv für die Forschung, darüber hinaus steht gegenwärtig in einem Projekt des „Zentrums Erinnerungskultur“ der Universität Regensburg die gesamte Vereinsgeschichte im Fokus einer wissenschaftlichen Aufarbeitung.

 

Der Betreuer des Projekts, Dr. Bernhard Löffler, Professor für Bayerische Landesgeschichte an der Universität Regensburg, wird auf dem „Gevatternabend“ einleitend die Bedeutung des Vereinsarchives für die Zeit- und Landesgeschichte erläutern. Dichte Bestände wie diese ermöglichten es, so Löffler, aufgrund der erhaltenen Überlieferung an Schriftgut, Fotografien und weiteren Dokumenten, ein Schlaglicht auf Abläufe und Funktionsweisen bei der Etablierung sowie Festigung der NS-Diktatur aus der Perspektive eines städtischen Bürgervereins zu richten.

 

Im Anschluss präsentieren Josef Wiesmüller und Benedikt Schramm vom Verein „Die Förderer“ e. V. die bisherigen Erkenntnisse aus den Dokumenten des Vereinsarchivs. Sie haben auf Basis der Durchsicht von über 3000 dort verwahrten Archivalien einen gemeinsamen Beitrag über den Verein in der NS-Zeit für den Begleitkatalog zur Ausstellung LANDSHUTmuseums angefertigt und können davon ausgehend beispielhaft den Prozess der Gleichschaltung des Vereins nach der Machtübertragung 1933 sowie Schlaglichter aus der Durchführung der Festveranstaltungen während der nationalsozialistischen Diktatur beleuchten.

 

Der Vortragsabend beginnt um 19:30 Uhr, Einlass ist ab 19:00 Uhr. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten des Rudi-Wohlgemuth-Saales im Zeughaus ist eine Anmeldung nötig.

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